Die symbolträchtige Waffe des Reichs der aufgehenden Sonne, das Hauptschwert der Samurai seit 1392 und der Muromachi-Periode, wird präzise geschmiedet, um ein perfektes Gleichgewicht und eine perfekte Passform zu gewährleisten.
Jedes Detail des Samuraischwerts wird beherrscht und durchdacht, um seine Leistung zu optimieren. Das japanische Vokabular, das das Katana Schwert beschreibt, ist reich und verdient einige Erläuterungen, um Ihnen zu helfen, dieses unumgängliche Schwert zu entdecken.
Die Klinge
Die Klinge ist zweifellos der wichtigste Teil des Katana, der seine Handhabung, aber auch seinen Schnitt in Abhängigkeit von seiner Form, seinen Besonderheiten und den Stählen, aus denen sie besteht, bestimmt. Hier sind einige Thermen zu ihr:
- Nagasa: Länge der Klinge, gemessen als gerade Linie von der Kerbe am hinteren Ende des Habaki (Munemachi) bis zur Spitze der Klinge.
- Sori: Der Krümmungswinkel der Klinge.
- Shinogi ist die Kammlinie entlang der Mitte des japanischen Katanas auf der nicht scharfen Seite. Sie zeichnet sich durch einen markanten Winkel auf einem Katana aus und ihre Position ist sehr wichtig.
- Shinogi Ji: Dies ist der flache Teil der Klinge oberhalb der Shinogi-Linie.
- Mune: Der Rücken der Klinge eines Katanas. Er ist dicker und breiter und sorgt für die Festigkeit der Klinge, ihr Gleichgewicht und die Verteilung der Kraft im Schnitt. Auf dem Mune können dekorative Details angebracht sein. Einige Kampftechniken nutzen die Mune, um zu schlagen, ohne die Klinge zu beschädigen oder tödliche Schläge zu führen.
- Hamon: Die Härtungslinie, die den starren vom weichen Teil der Klinge trennt. Die Klinge wird mit Lehm bestrichen, der viel schneller abkühlt, wodurch sie steifer und schärfer wird und der Hamon an der Trennlinie zwischen den beiden Teilen entsteht.
- Kissaki: Dies ist die Spitze der Klinge eines japanischen Schwertes. Die letzten paar Zentimeter sind nach oben gebogen. Es gibt viele verschiedene Spitzen, die in Länge und Form variieren, wie Chu-Kissaki (mittlere Spitze) und O-Kissaki (große Spitze).
- Boshi: Dies ist die Krümmung, die die Spitze (Kissaski) vom Körper der Klinge trennt. Dieser gehärtete und gehärtete Teil wird durch den Hamon abgegrenzt.
- Yokote: Die Yokote ist eine klare Linie, die die Spitze des Katanas vom Rest des Schwertes trennt. Ihr Winkel bestimmt die Balance der Klinge und beeinflusst die Schnitt- und Stoßfähigkeit.
- Mono-uchi: Dies ist der Hauptbereich, der im Kampf schneiden soll. Er erstreckt sich von Yokote bis zu einem Drittel der Klinge über den scharfen Teil der Klinge (Ha), der gehärtet und mit Lehm gehärtet elle und durch den Hamon abgegrenzt wird. Die Härtung, der Klingenstahl und der Schliff bestimmen die Schärfe des Monouchi und seine Festigkeit.
- Bo-Hi: Diese Linie, die in den nicht scharfen Teil der Katana-Klinge eingearbeitet ist, gibt beim Schneiden im Wind einen Ton von sich. Sie hat aber auch eine ausgleichende Wirkung und hilft, die Klinge leichter zu machen.
- Nakago: Dies ist der Teil der Klinge (die Klingenseide), der sich unter dem Griff fortsetzt und daher nicht sichtbar ist. Die Signatur des Schmieds namens Mei wird darauf angebracht.
Saya (Schwertscheide)
Die Saya definiert die gesamte Schwertscheide, die oft aus lackiertem und verziertem Holz besteht. Die Saya soll die Klinge schützen, aber auch schnell gezogen werden können.
- Sageo: Ein auf die Saya gewickeltes Seil, mit dem die Schwertscheide an den Gürtel (Obi) des Trägers geknotet werden kann.
- Shitadome & Kurigata (Kurikata): Ermöglicht es, das Sageo leicht an der Taille zu binden.
- Kojiri: Spitze der Schwertscheide
Tsuba (Stichblatt)
Der Stichblatt des Katanas wird Tsuba genannt. Sie dient im Kampf dazu, die Hand des Schwertkämpfers zu schützen, aber auch dazu, die Hand am Griff zu halten. Ihr Gewicht ist entscheidend für das Gleichgewicht und die Balance des Schwertes. Sie ist oft verziert, um die Waffe einzigartig zu machen. Über dem Heft befindet sich das Habaki und darunter das Seppa.
- Habaki: Das Habaki spielt eine entscheidende Rolle beim Halten der Klinge, indem es sich präzise in die Scheide einfügt, um den Ziehvorgang des Schwertes zu erleichtern. Neben seinem funktionalen Aspekt trägt der Habaki auch dazu bei, die Stöße und Vibrationen zu dämpfen, die bei einem Schlag im Griff zu spüren sind.
- Seppa: Diese beiden kleinen Scheiben erfüllen eine doppelte Funktion. Sie füllen die Lücken zwischen der Tsuba und dem Griff sowie zwischen dem Habaki und der Tsuba. Diese Anordnung verbessert den Zusammenhalt der Struktur und trägt, ebenso wie das Habaki, dazu bei, Stöße und Vibrationen zu reduzieren, was zu einem besseren Erlebnis bei der Benutzung des Schwertes führt.
Tsuka (Griff)
Der Tsuka, der Griff des japanischen Katanas, ist eine zylindrische Struktur, die die Klinge mit der Tsuba (Stichblatt) verbindet und dem Schwertkämpfer einen sicheren Halt bietet.
Er ist in der Regel aus Holz gefertigt und mit einer Seiden- oder Baumwollschnur, Tsuka-ito genannt, umwickelt, die eine rutschfeste Oberfläche für die Hand des Schwertkämpfers bietet. Der traditionell mit einem Rautenmuster verzierte Beutel vereint Funktionalität und Ästhetik.
Das Tsuka ist mit Accessoires wie dem menuki (dekoratives Ornament), fuchi (Halskette) und kashira (Knauf) verziert.
Diese Elemente, die sowohl dekorativ als auch funktional sind, tragen zur Balance des Schwertes bei und verbessern den Griff des Schwertkämpfers. Die Länge der Tsuka variiert je nach den Vorlieben des Schwertkämpfers und dem Verwendungszweck des Schwertes.
Einige Modelle bieten einen beidhändigen Griff mit längeren Tsukas, während andere für den einhändigen Gebrauch mit kürzeren Tsukas konzipiert sind.
Im Allgemeinen ist die Tsuka ein wesentlicher Bestandteil des Katanas, da sie einen sicheren und bequemen Griff für den Schwertkämpfer bietet und zur Gesamtästhetik des Schwertes beiträgt.
- Fuchi: symmetrisch zum Habaki, ist ein Metallring unter dem Griffschutz und am oberen Ende des Griffs, der die Struktur verstärkt.
- Tsuka-ITO: Seil, das den Griff bedeckt. Das Ito kann aus Polyester, Leder, Baumwolle, Wildleder oder anderen Materialien bestehen und kann mit oder ohne Rautenmuster gewebt sein.
- Samegawa: das Leder unter dem Tsuka-ITO, traditionell Rochenhaut, die einen guten Halt bietet und Schläge abfängt.
- Mekugi: Holznägel, die den Griff mit der Klinge verbinden, indem sie durch die Nakago geführt werden.
- Menuki: Verzierungen zwischen dem Samegawa und dem Tsuka-ito.
- Kashira: Knauf des Katana, der aus dem Fuchi geschnitzt ist. Er wird zur Befestigung der Tsuka und für Verzierungen verwendet.